Gegenmacht Europa?

ID 3633
 
Michael Liebler sprach mit Tobias Pflüger, von der Informationsstelle Militarisierung aus Tübingen über eine mögliche künftige Gegenmacht und über das Wort des Kanzlers zur Bundeswehrfinanzierung.
Audio
07:55 min, 1393 kB, mp3
mp3, 24 kbit/s, Mono (22050 kHz)
Upload vom 31.03.2003 / 17:43

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie:
Entstehung

AutorInnen: M. Liebler, Radio Z
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 31.03.2003
keine Linzenz
Skript
Während im Irak der Krieg noch tobt - und die Amerikaner selbst machen sich ja offenbar keine Illusionen, dass er schnell vorbei sein wird - während dieser Krieg also noch seine Opfer fordert, machen sich andere bereits laut Gedanken, wie die Welt nach dem Irak-Krieg aussehen soll.
Da ist die Rede natürlich von der Frustration darüber, dass alle diplomatischen Bemühungen und alle politischen Regulierungsinstrumente, wie etwa die UNO den Krieg nicht hätten verhindern können.
Aus diesem Grund wird die Forderung immer lauter - es müsse nun ein Gegengewicht zur USA mit ihrer militärischen Allmacht geschaffen werden.
Dieses Gegengewicht - was läge näher - müsste natürlich seinen Mittelpunkt in Europa haben.
Kann also eine neue Weltordnung künftig eine zu einer friedlicheren Entwicklung führen?
Gerhard Schröder hat äusserte sich in der “Zeit“ zu dieser Frage des Gegengewichts - etwas veklausuliert - folgendermassen: ich zitiere:

"Wer für sich in Anspruch nimmt, bei aller Befriedigung von Bündnispflichten im Ernstfall auch zu differenzieren oder Nein zu sagen wie im Falle Irak, der muss sich in die Lage versetzen, auch etwas aus eigener Kraft zu leisten. Insofern stimmt, dass wir uns über die Ausrüstung der Bundeswehr und über ihre Finanzierung unterhalten müssen."

Michael Liebler sprach mit Tobias Pflüger, von der Informationsstelle Militarisierung aus Tübingen über eine mögliche künftige Gegenmacht und über das Wort des Kanzlers zur Bundeswehrfinanzierung: