Energie sparen Verbrauchertipp

ID 1966
 
Sparen mit dem richtigen Dreh
- Heizkosten senken

Länge: 2:30 Min.
Sendezeit: ab 14.10.2002


Vorschlag zur Anmoderation:

Anmoderation:
Wenn’s draußen wieder kalt wird, hat’s jeder gerne drinnen mollig und warm. Doch spätestens die Heizkostenabrechnung im Frühjahr wird dafür sorgen, dass einigen Wärmefanatikern das Blut in den Adern gefriert. Doch wer ab sofort die Raumwärme sinnvoll dosiert, wird bei der Abrechnung keine böse Überraschung erleben. Wie man seine Behausung richtig einheizt, erklärt Gerlinde Waschke im folgenden Beitrag:


Beitrag:

Musik: Mir ist heiß. Ich bin heiß ...

Sprecherin:
Doch spätestens wenn die Heizkostenabrechnung ins Haus flattert, bekommen viele Verbraucher kalte Füße. Die gestiegenen Rohstoffpreise für Heizöl und Gas haben die Energiekosten mächtig in die Höhe getrieben. Trotzdem braucht niemand in den eigenen vier Wänden völlig abzudrehen, um Heizkosten zu sparen. Wer’s clever anstellt, kann’s zu Hause schön warm haben und trotzdem Energie und Geld sparen.

Musik: Mir ist heiß. Ist es denn ein Wunder?

Sprecherin:
Rund 80 Prozent der verbrauchten Energie gehen in einem Privathaushalt fürs Heizen drauf. Mit dem richtigen Dreh ließe sich davon locker die Hälfte einsparen. Wer den Wärmeregler auf Dauer nur um ein Grad herunterdreht, verbraucht so im Handumdrehen sechs Prozent weniger Energie weniger. 20 bis 21 Grad Celsius reichen im Wohnzimmer völlig aus. Im Bad haben es Frierhippen gerne etwas wärmer.

Musikteppich - Ende

Sprecherin:
Werden Wohnräume nur wenige Stunden oder ein paar Tage gar nicht genutzt, dann runter mit der Temperatur auf zwölf bis 15 Grad! So lässt sich Energie sparen, und die Räume kühlen trotzdem nicht aus. Für die Nacht darauf achten, dass die Heizkörper niedrig eingestellt sind. Um Feuchtschäden an den Wänden zu vermeiden, sollte die Raumtemperatur allerdings nicht unter zehn Grad Celsius sinken.

Musikteppich: Mir ist heiß ...

Sprecherin:
Bis zu zehn Prozent Heizenergie geht durch undichte Türen und Fenster hinaus. Auch hier lässt sich die Hälfte speichern, wenn Ritzen und Spalten gut abgedichtet werden. Zum Beispiel selbstklebende Schaumstoffstreifen machen die Fenster wieder dicht. Auch bei zugigen Türspalten helfen spezielle Dichtbänder. Regelmäßig die Fenster für fünf Minuten aufreißen sorgt für den nötigen Luftaustausch, ohne dass die Räume auskühlen. Beim Lüften muss das Thermostatventil so weit wie möglich geschlossen sein, damit sich das Heizventil nicht durch die kalte Außenluft öffnet. Sonst wird zu viel Energie durchs Fenster hinausgepulvert.

Musik: Wie man weiß, ist es heiß. Ich brauche Wasser.

Sprecherin:
Wenn die Heizung trotz aufgedrehtem Heizventil nicht richtig warm wird, hat sich vielleicht ein Luftpolster im Heizkörper gebildet. Die Heizung deshalb regelmäßig entlüften. Außerdem sollten Heizventile nicht durch Gardinen oder Möbel verdeckt werden, da sie sonst nicht richtig funktionieren und die Wärme nicht richtig aufsteigen kann. Schlimmstenfalls bleibt der Ofen sogar aus.

Kontakt: www.greenpeace-radio-stuttgart.de
Audio
02:30 min, 2970 kB, mp3
mp3, 162 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 14.10.2002 / 08:28

Dateizugriffe:

Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Umwelt
Serie: Verbraucherzentrale NRW
Entstehung

AutorInnen: Verbraucherzentrale NRW, akustische PE, Upload von Greenpeace-Radio Stuttgart
Radio: frs, Stuttgart im www
Produktionsdatum: 14.10.2002
keine Linzenz
Skript
Kein Skript vorhanden.