Tendenzen, die in menschenverachtende Positionierungen überschwingen

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ein Gespräch mit Paul Steinbrecher, dem Sprecher der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften zu der Besetzung des Audimax und des Innenhofs der Universität in Leipzig durch rund 50 bis 60 propalästinensische Aktivisten am Dienstag. Die Polizei räumte am Abend den Hörsaal und sprach von derzeit 13 Tatverdächtigen. Zuvor seien die Unterstützer, die die Türen des Audimax blockiert hatten, aufgefordert worden, die Eingänge zum Hörsaal freizugeben. Einige hätten jedoch weggetragen werden müssen, hieß es. Nach Angaben der Hochschule war die Räumung unumgänglich, da Gefahr in Verzug für die Sicherheit aller Studierenden und Lehrenden bestanden habe. „Eine gewaltsame Störung des Lehrbetriebs und Inbesitznahme universitärer Räumlichkeiten dulden wir nicht“, hieß es in der Mitteilung der Uni. Die Besetzer entrollten nach Angaben der Hochschule Banner unter anderem mit der Aufschrift „Uni-Besetzung gegen Genozid“. Die zu einem großen Teil vermummten Besetzer erklärten demnach, auf dem Campus für Palästina zu kämpfen, verbarrikadierten die Audimax-Türen von innen, versperrten von außen den Zugang durch Sitzblockaden und errichteten Zelte auf dem Innenhof.Die Besetzer*innen unterstrichen ihre Forderung nach der Vernichtung Israels und weiterer Gewalt gegen israelische Zivilist*innen mit den Rufen “Intifada Revolution” und “Yallah Intifida” (“Los Intifada!”). “Intifada” kommt aus dem arabischen und bezeichnet zwei Wellen der Gewalt gegen israelische Zivilist*innen.
https://www.kss-sachsen.de/pm_07_24

Audio
06:38 min, 9329 kB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 08.05.2024 / 20:52

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Klassifizierung

tipo: Interview
lingua: deutsch
settore/i di redazione:
Entstehung

autrici/autori: aktu
Radio: RadioBlau, Leipzig im www
data di produzione: 08.05.2024
CC BY-NC-SA
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